Früher war ich falsch – heute bin ich anders
Buchbesprechung Winkelmann, Regine: Früher war ich falsch…heute bin ich anders. Worum es geht In ihrer Autobiografie von 2015 lässt Regine Winkelmann den Leser Anteil nehmen an dem Rückblick auf ihr bisheriges Leben, kurz nachdem sich durch ihre Autismusdiagnose Erklärungen dafür gefunden hat, warum bei ihr manches anders und schwieriger gelaufen ist. Wir begleiten sie durch […]
Dann war da noch die Sache mit der Empathie
Ich liebe die Menschen. Es ist ein Gefühl, verbunden mit dem Wissen, dass ich diese Person liebe. Es ist nicht verbunden mit den Erwartungen, dass ich diese Liebe als Rückantwort spüre. Ich bin ein Sender, in die eine Richtung – hin zu einer Person. Ich habe keinen Empfang.
Von der Unfähigkeit, um Hilfe zu bitten
„Sprechenden Menschen kann geholfen werden!“ Wenn das so einfach wäre. Dabei ist der Wunsch nach Hilfe und der Bedarf durchaus groß
Ich spielte still, ich spielte nur in meinem Kopf
Doch auch wenn es still war für die anderen, in meinem Kopf war es das nie. Dort war ich glücklich. Es war laut und bunt, wenn ich es so wollte und es war der friedlichste Ort, wenn ich einen solchen nötig hatte.
Für jeden Job geeignet?
Eine Autistin im Polizeidienst Zum Ende der Schulzeit stand für mich fest, dass ich Staatsanwältin werden möchte. Doch hätte das Jurastudium zur Folge, dass ich kein Geld verdienen würde. Die Polizeiausbildung dagegen lockte mit einem hohen Ausbildungsgehalt. Ich wusste, dass die Durchfallquote beim polizeilichen Einstellungstest sehr hoch ist und das Jurastudium nur von meiner Abiturnote […]
Autismus bei Frauen
Frau werden mit Autismus Zum Glück sind immer mehr weibliche Stimmen zu hören, wenn es um Autismus geht: Frauen engagieren sich in der Selbsthilfe und gehen mit dem Thema an die Öffentlichkeit, wie nicht zuletzt diese Internetseite zeigt. Trotzdem findet Autismus bei Frauen weniger Aufmerksamkeit, sei es in der überwiegend Männer dominierten Fachwelt oder im […]
„Bitte helfen Sie mir“, dachte ich
Und ich dachte das, so laut wie ich nur konnte. Er müsse doch auch ohne Worte verstehen was ich denke, wenn ich nur nah genug bei ihm stünde.
Inklusion wird unnötig, wenn sie funktioniert.
Covid-19 macht die Menschen gleich – nun ja, fast.
Jedenfalls ist die Gefahr, die das mit sich bringt, gesundheitlich, wirtschaftlich und sozial, der Mehrheit präsent. Und es vergeht seit Anfang März wohl kaum einen Tag, an dem nicht jeder Einzelne bemerkt, was es bedeutet gehindert zu werden – behindert zu sein.